Unser Opa wurde am 28.08.1935 in Schatzen als zweiter Sohn geboren. Durch das Kriegsschicksal gezeichnet musste unser Opa nach dem Tod seines Vaters früh Verantwortung übernehmen und daheim tatkräftig mitanpacken. Die nachfolgenden Jahre waren geprägt durch harte Arbeit. So übte unser Opa verschiedenste berufliche Tätigkeiten aus. Half unter anderem bei der Errichtung von Wegen in Fließ, arbeitete im Stollen und lernte das Handwerk des Maurers.
In der Nachbarschaft lernte unser Opa seine Christl kennen. Frisch verliebt und mit vollem Eifer errichtete unser Opa ohne jegliche maschinelle Hilfe, selbst beim Aushub, für seine Christl und ihre drei Kinder das Heim in Pinsbach. Das Bauen erstreckte sich dabei über mehrere Jahre. Der Einzug in den Rohbau fand im Jahr 1964 statt.
In jenen Sommern marschierte unser Opa mit Kind und Kegel ganze 65km zu Fuß ins Jamtal, wo er seine Arbeit als Hirte ausübte. Lt Google Maps jedesmal ein Fußmarsch von 16 Stunden und 12 Minuten. Diese Zeit prägte unseren Opa sehr. Er hat sehr gerne über die Zeiten im Jamtal erzählt.
Beinahe täglich schnallte sich Opa im Winter die Skier an und gewann dabei auch zahlreiche Rennen. Die Regale im Frühstücksraum wurden über die Jahre hinweg mit zahlreichen Pokalen bestückt. Jeder Pokal hatte seine Geschichte. Das Skifahren lehrte unser Opa seinen Kinder und zahlreichen Enkelkindern. Dabei kamen die Einkehrschwünge beim „Rupert“ nicht zu kurz. Fit wie unser Opa war konnte er noch bis ins hohe Alter von 80 Jahren seine Schwünge im Schnee ziehen. Der Krahberg und Fendels waren seine Lieblingsdestinationen.
1993 erweiterte unser Opa ihr Haus um sein neues Reich - seine Werkstatt. Darin erlernte er die Kunst des Schnitzens. Heute noch zieren die liebevoll gestalteten Truhen, Kreuze und Krippen viele Heime.
Auch im Wald verbrachte unser Opa viel Zeit und neben Brennholz, wofür er eigentlich im den Wald war, hat er regelmäßig noch Schwammerln und Granten mitgebracht. Dabei kamen Verwandte, Bekannte und der ganze Schatzerberg in den Genuss seiner Mitbringsel.
Auch das Schießen bei der Schützengilde machte ihm Spaß. 1984 wurde er Schützenkönig. Darauf war er mächtig stolz.
Seine große Leidenschaft für den Bau teilte unser Opa auch beim Hausbau seiner Kinder und Enkelkinder. In jüngeren Jahren half Opa vor allem mit seiner Muskelkraft, später im fortgeschritten Alter waren wir um seine Ratschläge froh.
In der Pension angekommen besorgte sich unser Opa zwei Böcke, errichtete einen Stall und bewirtschaftete eine Wiese in Meranz, wo die Böcke den Sommer verbrachten.
Nachdem die Böcke zu alt wurden, tauschte unser Opa den Hirtenstock gegen eine Angel ein. Aufgrund seiner neuen Leidenschaft verbrachte Opa zahlreiche Stunden am Inn. Fische waren von nun an das neue Mitbringsel.
Seinen Lieblingsplatz fand unser Opa auf der Bank unter dem Pinsbacher Kastanienbaum. Gemeinsam mit seinem Freund Ernst hatten sie das Tagesgeschehen in Pinsbach im Blick und beobachteten dabei aufmerksam wer sich auf den Weg ins Dorf begab.
Die letzten Jahre waren geprägt vom Verlust seiner Christl und zahlreichen Krankheiten.

Opa - wir alle werden deine liebevollen Neckereien sehr vermissen,
sind dankbar dafür, dass du immer für uns da warst und
danken dir für die gemeinsame Zeit, die wir mit dir hatten - du hast uns geprägt.

Liebe Vroni, liebe Gerlinde, lieber Markus,
liebe Trauerfamilien!

„Denk Dir ein Bild - weites Meer - ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die See.
Du siehst wie es kleiner und kleiner wird.

Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: "Nun ist es gegangen!" Ein anderer sagt: "Es kommt!"

Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens.“
Wenn wir um einen lieben Menschen trauern, freuen sich andere, die ihn hinter dieser Grenze wiedersehen.

Wir wünschen euch das Vertrauen, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern ein Tor, das uns ins ewige Leben bei Gott führt.

Lieber Franz,
die Chöre der Engel mögen dich empfangen und zum Paradies geleiten. Der Herr lasse dich lagern auf grünen Auen und führe dich zum Ruheplatz am Wasser.

Aufrichtige Anteilnahme und fühlt euch von uns gedrückt
Günter und Margit

Liebe Trauerfamilie!

Einschlafen dürfen wenn man müde ist.
Eine Last fallen lassen dürfen die man lange getragen hat.
Das ist eine tröstliche wunderbare Sache.

Ruhe in Frieden Franz!

Aufrichtige Anteilnahme und ganz viel Kraft für die Zeit der Trauer entbieten euch von ganzem Herzen

Hermann und Ida

Liebe Vroni, liebe Gerlinde und Markus mit Familien !
Wer so gewirkt im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht ,
und stehts sein Bestes hat gegeben, für immer bleibt er euch ein Licht.
Betroffen möchten wir unser Beileid ausdrücken und euch sehr viel
Kraft in dieser schweren Zeit wünschen.
Ein letzter Gruß dir lieber Franz,
Lydia, Stefan, Michi und Maxi !

Lieber Markus,
liebe Trauerfamilie, unser herzliches Beileid viel Kraft in dieser schweren Zeit des Abschied nehmens!
In stiller Umarmung
Much, Manu, Philipp und Fabian

Liebe Trauerfamilie,
Liebe Gerlinde,

wir möchten unser tief empfundenes Beileid, zum Heimgang Eures Tatis und Opas ausdrücken. Es ist immer ein Schweres und Trauriges, Abschied nehmen zu müssen. Der Gedanke an ein Heimkehren, ein loslösen vom irdischen Schmerz kann Euch vielleicht ein bisschen Trost geben.
Die Erinnerungen an all das Schöne, ein erfülltes Leben, dass Ihr ihm viele schöne Stunden bereitet habt und die letzten Tage seines Lebens mit Eurem Dasein in seinem "dahuam" ermöglicht habt, waren für ihn sicher das größte Geschenk dass ihr ihm machen konntet.
Ihm senden wir Gebete und ein Licht auf seinem Weg und Euch, vor allem Dir Gerlinde viele gute Gedanken die Euch in der kommenden Zeit begleiten sollen.

Aufrichtige Anteilnahme vom Team der Frühforderstelle.