Liebe Liesbeth, liebe Diandln
Ich möchte euch auf diesem Weg meine zu tiefst empfundene Anteilnahme
am Verlust deines Mannes und eures Vaters aussprechen.
Die traurige Nachricht hat mich wie ein Blitz getroffen!
Wie müsst erst ihr diesen schmerzlichen Verlust empfunden haben!?
Ich möchte es nicht wissen, aber ich kann es einigermaßen nachvollziehen.
Es ist jetzt 2:45 Uhr in der Nacht, an Schlaf nicht zu denken.
Wieder einmal ist mein Inneres zu tiefst gespalten.
Nachdem wir gerade meinen/unseren Freund Klaus zu Grabe getragen habe,
nun diese neuerliche Hiobsbotschaft, wo wir den Tod von Thomas zu beklagen haben.
Für mich ein weiterer fast unbegreifbarer Fall, wo mit einem Ehemann,
treusorgenden Vater, Sohn und Bruder Thom, ein Mensch aus unserer Mitte genommen wurde.
Ich möchte gar nicht aufzählen,
welche und wie viele Gedanken mir durch den Kopf gehen, bzw. gegangen sind.
Er wird uns noch lange, ja, ich möchte sagen,
dieser Tod von Thom wir uns immer wieder gedanklich beschäftigen.
Ein ständiges „Warum“, warum gerade Er,
warum wurde Er so früh von seiner Familie, aus seinem Schaffen genommen?
Doch die Wege die unser Herr und Gott für Jeden vorgibt,
werden von uns Zurückgebliebenen, selten verständlich und ergründbar sein!
Thom der immer für Viele da war, immer und überall erreichbar,
für jede anfallende Arbeit „ein Händchen“ hatte, der stets einen guten Rat parat hatte,
der keine, noch so schwere und verzwickte Arbeit scheute!
Er, für den die Familie, die Gemeinschaft, das Dasein für Andere, alles bedeutete.
Er, der so ungemein stolz auf seine Familie war.
Er, der immer mit einem Lächeln im Gesicht, eine Lösung fand.
Er, der auch meine anfallenden Arbeiten, gerne annahm und stets mit Freude durchführte.
Warum gerade Er?!
Als Gläubiger und zugleich Verzweifelter, fragt man sich in einem solch Moment schon Mal,
wie kann unser Herr und Gott solches Leid überhaupt zulassen?!
Nur Er allein weiß es. Er wird uns aber nicht allein lassen, wenn wir so verzagt und traurig sind.
Ein gedankliches Hin und Her gerissen sein, eine Stimmung die auf und ab geht,
sie wird uns immer wieder beschäftigen.
Thom du wirst uns Allen fehlen, den Freunden, den Vereinen, der Gemeinschaft,
im besonderem aber deiner lieben Familie.
Dich zu verlieren, dich nach Hause zum Vater gehen zu lassen,
wird uns Alle, besonders aber mich, noch lange und immer wieder beschäftigen!
Ich wünsche mir von Herzen, dass mit deinem, mir fast unerklärlichen Tod,
nicht Alles vorbei und vergessen ist!
Es wird immer wieder die Frage auftauchen, wo gehen wir hin, wen fragen wir,
wenn bestimmte Arbeiten anfallen oder Etwas zum Richten ist.
Wie wird sich der von dir so toll betreute und gepflegte Fußballplatz in Zukunft zeigen?
Es würde den Rahmen sprengen um alle Fragen, die sich anhäufen werden, hier anzuführen.
Lieber Thom ich möchte dir auf diesem Weg noch einmal recht herzlich Danke sagen,
für all die guten Arbeiten und Taten, die du für uns erledigt hast.
Es wird sich immer wieder Jemand für diese Arbeiten finden,
aber ich bin überzeugt davon,
Niemand mehr der sie mit dieser Freude, ja Liebe,
Leidenschaft und größtem Einsatzdurchführen wird!
Liabe Liesbeth, liabe Diandln, euer Ehemann und liebevoller Vater ist nicht mehr unter uns,
aber ich und ganz, ganz viele Menschen werden euch unterstützen.
Es werden auch sehr viele Dasein wenn ihr Hilfe braucht. Meldet euch!
In diesem Sinne viel Kraft und Zuversicht für alles Kommende!
Dir Thom noch einmal ein riesiges DANKE, dass du immer für mich und uns da warst,
wenn dadurch auch die „Deinigen“ zu Hause manchmal mit ihren Anliegen etwas Warten mussten!!
I wea di nia vagessn und vou mia sechn, mitn Zigrettl im Mund und dein vaschmitztn,
spitzbübibischen Loacha ibas goanze Gsicht und oiwei an Roat wissend!!
Kim guat Hoam, oamoi do sech ma ins wieda!!Schorsch